Welche Besonderheiten gilt es bei der Prüfung von RPA-Lösungen hinsichtlich der BAIT zu beachten?
22. November 2022
Bei Banken entsteht aufgrund der aktuellen Marktlage und der zunehmenden Regulierung ein verschärfter Kostendruck, weshalb vermehrt RPA-Lösungen zum Einsatz kommen. Denn durch das automatisierte Bearbeiten von Prozessen durch Software-Roboter wird den Mitarbeitenden zeitraubende Arbeit abgenommen. Unser Experte für die Prüfung von RPA-Lösungen bei der AWADO GmbH WPG StBG, zeigt Ihnen auf, in welchen Bereichen RPA-Lösungen bei Banken zum Einsatz kommen und worauf es bei der Einführung und anschließenden Prüfung ankommt.
Robotic Process Automation (RPA) kann z.B. für Prozesse eingesetzt werden, in denen Berechnungen erfolgen oder Daten kopiert, verschoben oder eingefügt werden müssen. Im Finanzwesen können so beispielsweise Kundendaten automatisch aktualisiert und Fehlerquellen reduziert werden. Zudem können Förderanträge schneller erfasst und ausgelesen werden, sodass diese in kürzester Zeit in die Weiterbearbeitung gehen und so zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen. Im Gegensatz zu personellen Ressourcen können RPA-Lösungen rund um die Uhr im Einsatz sein.
RPA-Lösungen können in zwei Ansätzen implementiert werden:
- Voll automatisierter Prozess: Hierbei übernimmt die Software die Aufgaben ohne menschliches Eingreifen.
- Teilautomatisierter Prozess: RPA-Prozess arbeitet den Mitarbeitenden zu.
Da die Programmierung solcher Prozesse Fachpersonal benötigt, wird die erforderliche Software von Banken häufig nicht selbst programmiert, sondern erworben. Die Kosten hierfür sind meist binnen weniger Monate durch den geringeren Personalaufwand amortisiert.
Dass es hierbei – und besonders im Bereich der Prüfung im Hinblick auf die BAIT – jedoch Besonderheiten zu beachten gilt, erklärt André Mielke: